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Schweizerische Vereinigung Industrie und Landwirtschaft

EXPOAGRICOLE 2002 in Murten


Unser Anliegen: Aliianz von Produzenten und Konsumenten
1. Veranstaltung vom 27. Mai 2002
3. Veranstaltung vom 11. Oktober 2002
Nachwort

2. Veranstaltung vom 6. August 2002

Für eine Allianz Produzenten – Konsumenten

Aktion Zukunftswerkstatt: Gesunde Lebensmittel oder Industrialisierung der Ernährung?

Umweltprobleme, Lebensmittelskandale und Einkommensrückgang in der Landwirtschaft sind miteinander verknüpft über die Art und Weise wie heute die Ernährung organisiert ist. Die Agroindustrie vernachlässigt, dass Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung innerhalb natürlicher Regelkreise stattfindet: Die Produkte seiner Arbeit entnimmt der Bauer der Natur. Und der Konsument als Teil der Natur nimmt die Lebensmittel in sich auf.
Das 2. Symposium der Aktion 'Zukunftswerkstatt' zur Frage "Gesunde Lebensmittel oder Industrialisierung der Ernährung?" möchte den Dialogs zwischen Akteuren in Konsum, Produktion und Handel lancieren und Lösungen entwickeln für die Versorgung der Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen und sicheren Lebensmitteln.

10.30 Begrüssung und Einführung, Daniel Guntli, expoagricole
10.40 Bericht über den Stand der Diskussion in den verschiednene Workshops
Hans Bieri, SVIL
11.00 Bericht über den Workshop Schaffhausen, Jakob Brütsch
11.30 Diskussion
13.30 10 Thesen der Aktion Zukunftswerkstatt, Diskussion, Peter Moser
14.30 "Der Bundesrat beshliesst — Was wäre, wenn die Landwirtschaft nicht mehr subventioniert würde? — ein Film der Expo.02 aus 'Territoire imaginaire'
15.10 Die Zukunftswerkstatt — Netzwerk im Ernährungssektor auf den Grundgedanken des Reengineering — Darstellen einer "Servicestelle" zwischen Produzenten und Konsumenten durch Hans Bieri und Eberhard Kutschke
   

Die 10 Thesen zur Zukunft der Ernährung

Diskussionsgrundlage für das 2. Syposium der Aktion Zukunftswerkstatt vom 6. August 2002

1. Ein zentrales Potenzial jeder Volkswirtschaft ist die nachhaltige Nutzung ihrer biotischen Ressourcen durch die bäuerliche Bevölkerung zur Nahrungsmittelproduktion für die nichtbäuerliche Bevölkerungsmehrheit.

2. Der Sinn der landwirtschaftlichen Tätigkeit liegt in der Produktion von Nahrungsmitteln. Die bei diesem Vorgang entstehenden Kulturlandschaften sind ein Ausdruck dieser Arbeit und widerspiegeln die von der Gesellschaft bestimmten Produktionsbedingungen.

3. Weil die Konsumenten mit der Nahrungsaufnahme einen Teil der Natur in sich selber aufnehmen, sind sie an einer nachhaltigen, ökologischen Produktion interessiert. Sie stellen deshalb aus eigenem Interesse auch keine unvernünftigen ökonomisch-ökologischen Forderungen an die Produktion.

4. Konsumenten müssen direkt mit den Produzenten kommunizieren und in eine geschäftsmässige Beziehung treten können. Labels und andere Vermarktungsmassnahmen können den direkten Kontakt nie ersetzen.

5. Bäuerliche Landwirtschaft und Ernährungsindustrie haben unterschiedliche Interessen und Entwicklungsperspektiven. Bisher hat die staatliche Agrarpolitik sich einseitig zu Gunsten der Entwicklung der Ernährungsindustrie ausgewirkt. Mit der Ausrichtung der bäuerlichen Nahrungsmittelproduktion auf die Bedürfnisse der Ernährungsindustrie wurde die Landwirtschaft zum strukturschwachen Wirtschaftsbereich.

6. Die Industrialisierung der Ernährung führte im 20. Jahrhundert zu einer quantitativ sicheren Nahrungsmittelversorgung, hatte aber gleichzeitig eine Entmündigung der Konsumenten und einen konstanten Druck auf die bäuerlichen Einkommen zur Folge, die deshalb mit staatlichen Transferzahlungen punktuell gestützt werden mussten.

7. Agrarpolitik ist Gesellschaftspolitik. Ihre Auswirkungen widerspiegeln in erster Linie die Fortschrittsvorstellungen der Industriegesellschaft.

8. Die staatliche Agrarpolitik bescherte der bäuerlichen Bevölkerung im 20. Jahrhundert sowohl mehr Vorschriften als auch mehr Schutz. Es war die Gesellschaft, die im Wesentlichen bestimmte, was wann wo zu welchen Bedingungen und in welchen Mengen angebaut oder gepflegt wurde. Erst auf dem Hof, bei der Ausgestaltung der Vorgaben, kommt das kreative Potenzial der bäuerlichen Bevölkerung zum Tragen.

9. Bisherige Initiativen zur direkten Informations- und Warenvermittlung zwischen Produzenten und Konsumenten blieben punktuell oder scheiterten an den hohen Kosten, da es noch nicht gelang, die Arbeitsteilung mit einer an den Bedürfnissen orientierten Produktion zu verbinden.

10. Der Handel mit und die Verarbeitung von Nahrungsmitteln müssen (wieder) zu einer Dienstleistung zum Nutzen der Konsumenten im Interesse einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion werden.


Bericht über den Stand der Diskussion in den verschiedenen Workshops im Rahmen der Zukunftswerkstatt

Gesucht wird nach kreativen Antworten zum laufenden Prozess der Industrialisierung der Ernährung
In Workshops und Sitzungen in der Deutschschweiz und der Romandie wendet sich die Zukunftswerkstatt der Expoagricole an die Konsumenten, für deren Bedürfnisse Lebensmittel produziert werden, und an die Produzenten, die als Bauern für diesen ganz besonderen Bedarf produzieren.

Die Fragestellung lautet, wie können diese beiden Akteure, die einen grundlegenden Regelkreis von Produktion und Konsum bilden, gemeinsam den Industrialisierungsprozess wieder ihren Interessen und Bedürfnissen dienstbar machen? Es geht um den Industrieprozess im Ernährungssektor, der ja offensichtlich Schwierigkeiten mit der Bedürfnisgerechtigkeit hat und unter wirtschaftlichen Zwängen operiert, der die bäuerlichen Einkommen unverkennbar auch bei guten Strukturen ruiniert und gleichzeitig immer deutlicher mit natürlichen Standards in Konflikt kommt.
Hintergrund dieser Fragestellung ist die Sorge um die Ernährung als Spitze des Eisberges wirtschaftlicher Entwicklungsprobleme, die zur Zeit verhindern, den Globus in Richtung eines nachhaltigeren Wirtschaftens zu bewegen. Am Symposium vom 6. August 2002 an der Expoagricole in Murten wurden Klärungen und Vorschläge gemacht.

Der Doppelcharakter von Lebensmitteln als Waren und Naturstoffe
Die Konsumenten stehen zu den Lebensmitteln auch in einer Warenbeziehung. Lebensmittel sind jedoch dann, wenn wir sie in unseren Leib aufnehmen, bereits keine Waren mehr, sondern aus dem Warenfluss herausgelöst und werden dann einverleibt. Die Lebensmittel sind deshalb nicht mit jenen Konsumgütern vergleichbar, die länger dauernde Vernutzungszeiten kennen. Der Wandel der Existenzform der Ware ist nirgendwo wie beim Lebensmittel so deutlich, grundsätzlich und sprunghaft.
Jede Ware hat im Zustand der transportfähigen Mobilität ein Geldwertdasein, sie ist direkt aus der gesellschaftlichen Arbeitsteilung hervorgegangen und fliesst, bzw. wird transportiert, auch als Geldwert zwischen den Verarbeitungsstufen nach der Geschäftslogik der Industrie.
Auch Lebensmittel machen in ihrer Warenform grosse Wandlungen durch. Sie sind heute einerseits Teil der Ge-schäftslogik der Warenwirtschaft, die sich nach dem Kapitalerwerb richtet. Auf der anderen Seite entstammen Lebensmittel direkt der Natur und werden von der menschlichen Natur konsumiert. Somit sind sie keine Waren.
Diese differenzierte Sicht des Warencharakters ist von grosser Bedeutung: die Ware verwandelt sich, wenn ich sie gekauft habe und in der Hand halte, wieder in einen Naturstoff. Die ganze Warenlogik, die ökonomische Begründung und der ökonomische Wesensteil des Lebensmittels fallen weg. Jetzt stehen wieder Naturstoffe des Lebensmittels und das Naturbedürfnis des menschlichen Leibes einander als Einheit gegenüber. Rein verschleiss- bzw. erwerbswirtschaftlich bedingte Konzessionen an die Herstellung verlieren plötzlich ihren ökonomischen Begründungszusammenhang und werden vom Konsumenten abgelehnt: "Diese Suppe ess ich nicht!".
Monsanto hat vermutlich diese Sprunghaftigkeit der Warenform im Konsumvorgang bzw. den Protest des Suppenkaspers gegenüber der gentechnisch veränderten Nahrung unterschätzt. Ebenso ist z.B. Konservengemüse 'out', weil neue Techniken den Frischebedürfnissen der Konsumenten entgegenkommen, welche die Produkte viel naturnaher belassen. Ein intelligenteres Wirtschaften mit der Natur als Geschäftsalternative zur Anwendung der gentechnischen Brechstange bei den die genetische Erbsubstanz tragenden Molekülen?
Die Verlautbarungen der Nahrungsmittel- und Verteilindustrien, die Gesellschaft habe sich eben gewandelt und damit auch die Ernährungsweise kann so nicht unbesehen übernommen werden. Denn die aktuelle Geschäftslogik der Verarbeitungs- und Verteilindustrie verbindet sich heute direkt mit dem Verschleissprozess der Agglomerations- und Dienstleistungszentren der immer ausschliesslicher nach der Logik der Kapitalverwertung geordneten Konsumgesellschaft. Hier steckt das gesamte Nachhaltigkeitsthema, das weit über die Ernährung hinausgeht. Andererseits tritt das Nachhaltigkeitsthema bei der Ernährung schneller und deutlicher hervor als in anderen Bereichen der Konsuminwirtschaft, weil wir das Produkt eben nach wie vor wieder in unsere leibliche Natur direkt aufnehmen müssen. Da gelten wiederum ganz andere Standards, wenn wir die Stoffe essen.

Die Landwirtschaft ist deshalb — im Konfklikt mit der aktuellen wenig nachhaltigen Verschleisswirtschaft — bereits Baustein und Massstab einer zukunftsfähigen Wirtschaftsform.

In den verschiedenen in der Schweiz durchgeführten Workshops mit Konsumenten und Bauern, wovon wir hier in einem beschränkten Auszug berichten, wurde u. a. festgestellt, dass das Verhältnis der Konsumenten zur Ernährung im Wesentlichen auf drei Ebenen geprägt ist und zwar durch
1. Preise
2. Natürlichkeit, Frische, Echtheit
3. Genuss

1. Preis als wichtigste Information
Vor 80 Jahren wurde 50% für die Ernährung ausgegeben, heute im Schnitt gegen 7%. Es stehen heute die Ausgaben für die Ernährung in verschärfter Konkurrenz mit anderen Konsummöglichkeiten.
Die Forderung, Lebensmittel müssten noch billiger sein, weil sich das sonst nicht alle leisten können, kann so in der Industriegesellschaft nicht mehr gelten. Denn zuerst müssen die Bedingungen, wie die Warenwirtschaft gesamthaft die Naturressourcen vernutzt, transparent gemacht werden. Es macht wenig Sinn, eine Minderheit wenig kaufkräftiger Konsumenten als Begründung für Preissenkungen vorzuschieben, welche sich in Wahrheit aus der erwerbswirtschaftlichen Konkurrenz ergeben. Denn rein dinglich betrachtet lassen sich die materiellen menschlichen Bedürfnisse zu konstanten Bedingungen mit viel weniger Verschleiss befriedigen. Dann sprechen wir aber von einer direkt auf den Bedarf und nicht von einer auf den Gelderwerb ausgerichteten Wirtschaft.
Es braucht ein Wirtschaften, das allen Menschen transparent macht, aufgrund welcher Ressourcen die Bedürfnisse befriedigt werden. Deshalb braucht es Transparenz über die Auswirkungen der Preise und über den Zusammenhang von erbrachten Leistungen und Einkommen. Preise müssen zum Ausdruck bringen und aufzeigen, wie die Gesellschaft als Ganzes wirtschaftlich zusammenhängt. Leistungen, Preise und Einkommen müssen in einer Gesellschaft innerlich in einem für alle nachvollziehbaren Zusammenhang stehen.
Wie soll das konkret geschehen? Alexander Caspar hat am Symposium vom 27. Mai gezeigt, dass die Zwänge der Verschleisswirtschaft dadurch zu beheben sind, dass die Wertbildung der Waren neu gefasst und in einen dinglichen Zusammenhang zu stellen ist. Die Frage, die sich dabei stellt, lautet: wie gelangt die Gesellschaft bei fortschreitender Rationalisierung und somit sinkendem gesellschaftlichem Aufwand zum nötigen Einkommen, um diese Leistungen konsumieren zu können, wenn die Einkommen jedoch weiterhin allein an den Leistungsaufwand geknüpft bleiben? Wenn diese Frage gelöst ist, wird auch die Landwirtschaft, welche für konstante Bedürfnisse produziert, ein konstantes Einkommen finden, das ihr wiederum erlaubt, die Produktion jedes Jahr auf demselben Qualitätsniveau zu wiederholen.

2. Lebensmittelqualität, Natürlichkeit, Frische, Echtheit und Externalitäten
Im Zusammenhang mit unserer eigenen seit Jahrhunderttausenden unveränderten Körperlichkeit besteht bei den Konsumenten ein Bedürfnis nach Naturfrische und Ursprünglichkeit der Ernährungsgrundlage. Der Qualitätsanspruch der Ernährung verbindet sich mit der Umweltfrage und der Frage der gerechten Entlöhnung der Landwirtschaft.
Die vorherrschende Aussage "wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren Bauern" drückt das Bedürfnis der Konsumenten aus, "nahe der Natur, der Natürlichkeit, dem Unverfälschten" zu sein. Also eine aus der Bedürfnislage heraus orientierte Zielsetzung nach Frische, Naturnähe, Jugend, Gesundheit.
Diese Verbindung zwischen Produzenten und Konsumenten muss jedoch geschäftsmässig organisiert werden.

3. Situatives Verhalten, Genuss und Unverbindlichkeit
Die dritte Grundposition, die unter den Konsumenten festgestellt werden konnte, ist die des Sich-als-Konsument-selber-genügens. Konsumieren dient allein dem subjektiven Wohlbefinden. Wohlbefinden kann ausgelöst werden, wenn der Konsument für ein Produkt aus der Dritten Welt mehr bezahlt, wenn er sich zwischendurch für Produkte aus der Region entscheidet, wenn er etwas für seine Gesundheit tut, etc.
Der Konsument beschränkt sich dabei auf eine sehr subjektive Sicht. Er setzt sich nicht mit den Bedingungen der Produktion auseinander, sondern reflektiert die Verkaufsargumente des sich nach der Kaufkraft differenzierenden Handels: "wenn schon Verschleisswirtschaft, dann maximaler Genuss und ".

Der bedarfswirtschaftliche Regelkreis 'Produktion – Konsum' im Konflikt mit der Konkurrenzwirtschaft in der Wertschöpfungskette
Als Partner im bedürfnisorientierten Regelkreis stehen sich Produzent und Konsument gegenüber. Entsprechend stehen sich im Bedürfnisregelkreis Produzentenpreise, Margen und Konsumentenpreise einander gegenüber. Dabei stellen die Konsumenten heute überrascht fest, wie gering der Anteil der Bauern am Konsumentenfranken bereits ist. Damit ist die Margendiskussion angesprochen. Der Bauer muss wieder einen höheren Anteil am Konsumentenfranken erreichen. Es wird angenommen, jemand mache aufgrund der hohen Wertschöpfung im Verarbeitungs-/Verteilbereich hohe Gewinne auf Kosten der Bauern. Also müssen Produzenten und Konsumenten intensiver zusammenrücken.
Betrachtet man die Margen, stellt man jedoch fest, dass die Verarbeiter/Verteiler (abgesehen von international agierenden Konzernen) gar keine überhöhten Gewinne machen. Jedoch geben sie den Preisdruck von ihrer Absatzfront leichter an den bäuerlichen Produzenten weiter: einmal haben sie eine höhere Marktmacht und zum zweiten, besteht ein permanenter Druck in der Erwerbswirtschaft, Wertschöpfung an sich zu binden. Praktisch äussert sich das so, dass die Verarbeiter/Verteiler alle Massnahmen ergreifen, um den Absatz ihrer Wertschöpfung, welche eine Zusatzleistung darstellt, zu sichern. Damit wird das Einkommen der Produzenten am Endpreis immer geringer. Denn wenn der Endpreis unter Konkurrenzdruck kommt, drücken die Verarbeiter den Rohstoffpreis zusammnen und nicht ihre eigene zusätzliche Wertschöpfung, die sie ja aus Einkommensgründen permanent auszubauen bestrebt sind. Diese Konkurrenz um die Einkommensbildung entscheiden Verarbeiter/Verteiler klar für sich. Dies zeigt auch, dass von einer freien Preisbildung zwischen Angebot und Nachfrage nicht die Rede sein kann; es ist aber ebenso unzutreffend, anzunehmen, es mäste sich jemand an überhöhten, leicht verdienten Margen. Die Preisbildung ist eine Funktion der Kapitalverwertung und kein Abbild, um Leistungen aus der Sicht der Bedarsdeckung zu vergleichen.


Fazit
Aktueller Stand des Konsenses der Workshops ist, dass Konsumenten und Produzenten als Hauptträger ihrer Bedürfnisse den Regelkreis Produktion Konsum im Ernährungsbereich prägen. Zwischen diesen beiden von den Naturbedürfnissen geprägten Akteuren liegt die Industrie/Verarbeitung. Welche Ordnung ergibt sich daraus? Gehen wir von den klassischen Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital aus, so gelingt es nicht, diese Wirtschaftstätigkeiten in ein inneres Verhältnis zu setzen, was ja die Voraussetzung wäre zur Erreichung einer nachhaltigen, an den Bedürfnissen orientierten Wirtschaft.
Deshalb muss letztlich das Zusammenrücken von Produzenten und Konsumenten begleitet sein von einer neu konzipierten Preisbildung, welche den Zusammenhang zwischen den Leistungen des Bauern, die er für diejenigen erbringt, die nicht mehr direkt am Boden arbeiten, und der Kapitalbildung in der Industrie übersichtlich und nachvoll-ziehbar offenlegt.

Hans Bieri, SVIL, Zürich


Neuformulerung des Ernährungssektors mit Reengineering aus Sicht der Konsumeten und Produzenten

von Hans Bieri, SVIL, und Eberhard Kutschke, Industrieplaner, Baar


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