SVIL Verein

SVIL Dienstleistungen

 

Schweizerische Vereinigung Industrie und Landwirtschaft

EXPOAGRICOLE 2002 in Murten


Unser Anliegen: Aliianz von Produzenten und Konsumenten
1. Veranstaltung vom 27. Mai 2002
2. Veranstaltung vom 6. August 2002
Nachwort

3. Veranstaltung vom 11. Oktober 2002

Für eine Allianz Produzenten – Konsumenten

Wege zu einer nachhaltigen Ernährung in einer ganzheitlichen Wirtschaft

Im Verlauf der ersten beiden Symposien, die im Rahmen der Expo.02 an der Expoagricole stattgefunden haben, wurden die aktuellen Konsum- und Produktionsbedingungen im Nahrungsmittelbereich aufgearbeitet. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass die Landwirtschaft der Schweiz als Hochpreis- und Hochlohnland, mit klimatischen, topographischen Eigenschaften sowie der intensiven Verzahnung der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit siedlungs- und infrastrukturellen Verdichtungsprozessen keine wesentlich kostensenkende Neuordnung der Produktionsfaktoren zulässt. Das ist auch nicht nötig, haben doch die Konsumenten in der Schweiz - gemessen an ihren prozentualen Nahrungsmittelausgaben vom Einkommen - immer noch die billigsten und besten Nahrungsmittel Europas, was als deutlicher Leistungsausweis unserer Landwirtschaft gelten kann.

Das dritte Symposiums vom 11. Oktober 2002 beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der Neuorganisation des Ernährungssektors und des Handels. Der Handel als Vermittler von Produktion und Konsum steht im Mittelpunkt.
Der in diesem Zusammenhang vorgestellte Service-Pool dient den Produzenten als Instrument, ihre Erzeugnisse, verarbeitet oder roh in eigener Regie den Konsumenten zu vermitteln.
Damit ist Produktion, Verarbeitung/Verteilung und Verbrauch für alle Beteiligten als ganzheitliches soziales Geschehen neu und besser zu verstehen.

In der aktuellen Wirtschaftsordnung ist der Handel (ob Genossenschaft oder Aktiengesellschaft) in die anonyme Warenproduktion eingespannt. Dadurch trägt der Handel wesentlich dazu bei, die Regelkreise Produktion—Konsum aufzubrechen und die Landwirtschaft, die keine Wachstumsmöglichkeiten im Sinne der Industrie hat, dem Prinzip "immer billiger" zu unterwerfen. Die Handelsgenossenschaften, welche anfänglich deutlicher am Bedürfnis sich orientierten, folgten dieser Logik der Gesamtwirtschaft zwangsläufig, weil sie die Dinge bisher nur partiell unter dem hauptsächlichen Blickwinkel der Handels-, Beschaffungs- oder Konsumgenossenschaft betrachtet hatten. Zur Zeit ihrer Gründung haben die Genossenschaften der Anarchie der Preisbildung in der ersten Entwicklungsperiode der arbeitsteiligen Eigentumsgesellschaft lediglich die Spitzen gebrochen. Je stärker der Kapitalertragsdruck in der Folge bis heute auf der gesamten Wirtschaft lastete, also die Frage des Kapitalertrages als Motor der Produktion die Bedarfsdeckung als Motiv des Wirtschaftens zu überwiegen begann, umso mehr gerieten auch die Genossenschaften unter diesen Erwerbsdruck, um ihr wirtschaftliches Überleben ebenfalls wie alle andern mit Menge und Preis mühevoll genug zu sichern.

Somit kommen wir zum Preisproblem. Wir haben heute keine Wertvorstellungen der Güter sondern nur eine Preisvorstellung! Erst wenn wir eine Wertvorstellung über die Güter und Dienstleistungen gewinnen, können wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft die Wirtschaft bei den Bedürfnissen beginnen lassen. Zunächst ist jeder Konsument auch als Produzent zu betrachten. Folglich müssen sich aus gesamtwirtschaftlichen Einrichtungen heraus solche Preise bilden, dass jeder Erzeuger einer Leistung über deren Preis zu einem Einkommen gelangt, welches ihm erlaubt, seine Bedürfnisse aus den Leistungen der anderen zu befriedigen. Externe Kosten von Produzenten sind Einkommen von Konsumenten. Das Einkommen jedes Produzenten bedeutet sein Ausgabenpotential als Konsument. Weil heute nicht zwischen Preis und Wert einer Leistung unterschieden wird - auch nicht unterschieden werden kann -, können Einkommen und Leistungserlös nicht als getrennte Grössen erfasst werden. Preise geben nur Auskunft über die Leistungsrelationen. Und da die arbeitsteilige Strukturierung der Gesellschaft aus Gründen der Natur, der Umwelt, des Sozialen etc. sehr unterschiedlich sein muss, widerspiegeln die Preise nur die Relation bzw. den Vergleich der bei der Warenproduktion sehr unterschiedlich und geradezu zufällig anfallenden Leistungserträgnisse — nicht aber den Wert der Ware oder der Dienstleistung im Regelkreis Produktion — Konsum selbst.
Dies führt dazu, dass auf der Landwirtschaft überall auf der Welt und in allen Industriestaaten verstärkt ein Rationalisierungsdruck lastet. Weil die Landwirtschaft bezüglich Quantität und Qualität ihrer Produkte sowie der Erhaltung der natürlichen Produktionsvoraussetzungen die geringste Möglichkeit zur unbeschränkten Kapitalisierung besitzt, wird sie immer mehr aus den gewachsenen Strukturen der alten Industrieländer verdrängt. Auf dem amerikanischen Kontinent und in weiteren von dort aus kontrollierten neokolonialen Einflussgebieten wird sie jedoch subventioniert ausgebaut.

Um den Gordischen Knoten dieser Entwicklung zu durchschlagen, müssen heute die Bauern unseres Landes die Produktion selbst auf den Bedarf abstimmen. Im Gegenzug müssen die Konsumenten ihre Qualitätsanforderungen nach einer biologischen Produktion in der Landwirtschaft auf das gemeinschaftliche oder assoziative Wirtschaftsprinzip, das die unterschiedlichen Rollen von Verursacher und Opfer zur Deckung bringt, erweitern. Nur immer die besten Fleischstücke zu einem immer billigeren Preis im Kaufverhalten zu fordern, hat die BSE-Krise mit herbeigeführt.

Letztlich muss der bedarfsorientierte Ansatz der Produktion und der edukative Ansatz, dass der Konsument sich über die Auswirkungen seines Verhaltens bewusst wird, in einem Geschäftskonzept zusammengefasst werden. Das sind erste Anhaltspunkte einer gemeinschaftlichen Wirtschaftsordnung im Bereich der Ernährung.

Unter den oben erwähnten gegebenen strukturellen Voraussetzungen kann der jetzige wirtschaftliche Druck auf die Landwirtschaft nur zu einer ausgedehnten Brachlegung und zu einer deutlichen Verschlechterung der Produkte- und Umweltqualität führen. An diesem Punkt ist die Schweiz aufgerufen, über alle meist fremdbestimmten gesellschaftlichen und politischen Differenzen hinweg, den gemeinschaftlichen Sinn des Wirtschaftens umzusetzen, vorerst einmal im Bereich der Landwirtschaft und der Ernährung als Pionierleistung in Europa. Der am dritten Symposium vom 11. Oktober vorgestellte Service-pool, verbunden mit einem neuen Ansatz aus dem Bereich der Konsumentenschaft, soll zu konkreten Schritten führen.


10.30 Einführung in die Tagung, Daniel Guntli, expoagricole, Neuchâtel
10.45 Diskussion
 

Wie können wir eine nachhaltige Ernährung und artgerechte Landwirtschaft sichern?
Produktion, Verarbeitung/Verteilung und Verbrauch sind je für sich Teile des ganzheitlichen sozialen Geschehens. Die Akteure müssen sich gegenseitig die Zusammenhänge des Wirtschaftens transparent machen.
Die Prozessketten in der Ernährungswirtschaft und ihre Veränderungen von der Selbstversorgung zur Arbeitsteilung in den letzten 100 Jahren. Verarbeiter/Verteiler als grosse Kraft in der bisherigen staatlichen Marktregulierung;
Wie kann die Landwirtschaft sich heute aus der Rolle des reinen Rohstofflieferanten befreien? Wirkt sich die moderne Arbeitsteilung zu Gunsten oder zu Lasten der Lebensmittelqualität aus? Warum braucht es einen Service-pool? Gedankliche Anleihen beim Reengineering.

 

... aus Sicht der Konsumenten

10.50

Vom biologschen Landbau zu einer alternativen Wirtschaftswissenschaft und -praxis,
Dr. Michale Rist
Die artgerechte Tierhaltung und Pflanzenwissenschaft als erste Antwort auf die zunehmenden Deformationserscheinungen unter den "kommerziellen" Kostendruck der vor- und nachgelagerten Wirtschaft.Zur Wirtschaftlichkeit des Biolandbaus. Fair Trade auch im Inland. Der paritätische Lohn in der Wirtschaft (Managerlöhne — Mitarbeiterlöhne). Börsencrash in Raten. Umwelt- und sozialverträgliches Wirtschaften. Rationalisierung und Arbeitslosigkeit. Die mündigen Konsumenten als Mitgestalter der Wirtschaft.

11.20

Konsumentenbildung als Bewusstseinsbildung
Bettina Kalambokis, Vizepräsidentin des Konsumentenvereins Zürichs zur Förderung der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und der assoziativen Wirtschaftsordnung, Mitarbeiterin der Johannes Kreyenbühl Akademie
Die hochgradige Arbeitsteilung in der heutigen Wirtschaft bedeutet sachlich ein umfassendes gegenseitiges Angewiesensein der Menschen aufeinander - gerade im wirtschaftlichen Bereich: Was ich verbrauche, haben andere für mich produziert; was ich in meiner Arbeit produziere, tue ich für die anderen. Ein qualitativ neues Wirtschaftsverständnis bedingt ein erweitertes Bewusstsein für diese Zusammenhänge.
Als Konsumierende stellen wir uns über die eigene Bedürfnisbefriedigung in einen Zusammenhang mit der ganzen Welt hinein: mit der Natur und der Kultur, mit den Menschen und damit, was, wie und ob überhaupt produziert wird. Anregungen dazu zu geben, wie wir als Konsumenten ein solch ganzheitliches Bewusstsein allmählich in uns bilden können, sodass dieses im Konsumverhalten und insgesamt in der Lebenshaltung von uns sich widerspiegelt ( und nicht einfach als abstrakter Gedanke in unseren Köpfen besteht), ist das Anliegen des Referates. Aus einem solch erweiterten Bewusstsein würde dann auch ein qualitativ neues Wirtschaftsverständnis hervorgehen, worauf am Schluss des Referates hingewiesen werden soll.

 

...was ist uns die Ernährung wert?

13.00

Welche Funktion hat der Preis im heutigen und in einem zukünftigen von den Konsumenten und Produzenten gestalteten Wirtschaftssystem?
Alexander Caspar, Bankfachmann, Zürich
Der Marktpreis bestimmt.die Höhe des Leistungseträgnisses und bildet somit Anreiz für die Leistungsmenge. Diese bestimmt die Höhe der Einkommen. Da die Einkommen in ihrer Höhe von den Leistungserträgnissen abhängig sind, wird die Konjunktur zur Obsession des Wirtschaftens. Preise sind aber auch Indiz der Bedürfnisse und Nachfrage. Ausserdem sollten sie zwischen den erbrachten Leistungen und Einkommen vermitteln.
Heutige Situation: Die Menschen erbringen Leistungen, die sie untereinander mittels Preisen tauschen. Der Marktpreis bestimmt die Höhe des Leistungserträgnisses und bildet somit Anreiz für die Leistungsmenge. Diese bestimmt die Höhe der Einkommen. Da die Einkommen in ihrer Höhe von den Leistungserträgnissen abhängig sind, wird die Konjunktur zur Obsession des Wirtschaftens. Einkommen, aus den Leistungserträgnissen bezahlt, werden mit dem Grad der Rationalisierung als Unkostenfaktor eliminiert, um Kapitalerträg-nisse zu kreieren. Damit entsteht ein Problem: Konsum erhaltende Einkommen sowie gleichzeitig Kapital schaffen und erhalten, bedingt die permanente Erhöhung der materiellen Produktion und somit des Stoffflusses, begleitet von ständig steigender Geldmenge. Die Erhöhung des Stoffflusses geht mit einer Auflösung von Qualitäts- und etablierten Ordnungsstandards einher. Damit sind die Ursachen der heutigen Umweltzerstörung benannt. Die Landwirtschaft und die tradierten Qualitätsstandards der Ernährung sind jedoch an natürliche Kreisläufe gebunden - die Rationalisierungsmöglichkeiten sind beschränkt. Aussenwirtschaftlich bedingter Preisdruck und damit Druck auf Leistungserträgnisse und Einkommen treiben alle materienah wirtschaftenden Teile der Volkswirtschaft wie Landwirtschaft, Bau, Maschinen, Textil, Chemie etc. eins nach dem anderen in den sicheren Ruin.
Erweiterte Aufgaben der Preise: Preise sind Indiz der Bedürfnisse und Nachfrage. Ausserdem sollten sie zwischen den erbrachten Leistungen und Einkommen vermitteln. Da die Leistungserträgnisse sehr variieren, die Einkommen in der Gesellschaft jedoch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Fähigkeiten im Vergleich zur Varianz der Leistungs-erträgnisse eher ausgeglichen verteilt und einigermassen stabil sein sollten, müssen die Preise den Ausgleich bringen. Zu diesem Zweck müssen Leistungserträgnis und Einkommen zukünftig als getrennte Grössen erfasst werden können, indem die Geldmenge an die Bevölkerungszahl gebunden wird. Erst dadurch wird es möglich, dass die Arbeitsteilung endlich durch die Menschen in freier Konsumwahl ohne Raubbau genutzt werden kann. Dadurch werden die Menschen frei von der am Kapitalertrag orientierten Wachstumswirtschaft sowie vom Konsumzwang und dessen Sublimationen der Freiheit ohne steigenden Verbrauch an Gütern.
So kann in der prospektiv anzustrebenden assoziativen Wirtschaft ein Modus für die Preisbildung gefunden werden, wodurch alle Erzeuger aus dem Erträgnis ihrer Arbeitsergebnisse wechselseitig ihre materiellen und immateriellen Bedürfnisse decken können wie auch die Bedürfnisse derjenigen, die ihnen als reine Verbraucher angehängt sind. Dies kann geschehen, ohne dass die materielle Produktion dauernd wachsen oder in sogenannt entwickelten Zentren zugunsten der Peripherie aufgegeben werden muss.
In dem Mass, wie die Bevölkerung einheimische landwirtschaftliche Produktion nach selbstbestimmten Qualitätsstandards will, würde dem in der Landwirtschaft tätigen Bevölkerungsteil aufgrund des beschriebenen Ausgleichs in der arbeitsteiligen Wirtschaft das ihm zustehende Einkommen für die Wiederholung der Produktion aus den Leistungserträg-nissen der arbeitsteiligen Gemeinschaft zugemessen.

13.25 Diskussion
 

...der Service-Pool als erster Schritt...

 

Die Elemente des Sercice-Pools, Hans Bierei, Eberhard Kutschke
Warenbörse, Logistik, Qualitätskontrolle, Mengensteuerung, Information, Preisstandard/ Preiskontrolle, Marketing aus Sicht der Produzenten und der Konsumenten, Finanzierung des Pools, Geschäftsstruktur regional und landesweit, Einbezug der bestehenden Verarbeiter/Verteiler in die die neue Geschäftsstruktur Produzenten — Grossverteiler — Konsumenten. Jede Region hat eine Service-Stelle. Alle regionalen Sevicestellen sind national zu einem Netz, das simultan untereinander kommuniziert, zusammengeschlossen.
Der nationale Service-Pool
• kontrolliert den Import ohne Verletzung der Regeln des Freihandels;
• nutzt und aktiviert das inländische Angebot maximal;
• hilft der Landwirtschaft zu einer maximalen Angebotsvielfalt, zu einer maximalen Qualität und zu kostendeckenden Preisen durch gezielte Kommunikation von Preisen und Leistungen;
• vereinigt sowohl die einfache Rohstoff- als auch die wertschöpfungsintensivere Spezialitätenproduktion unter einem effizienten Dienstleistungsdach wie auch die gesamte inländische Biolandwirtschaft und die Landwirtschaft mit lediglich ökologischem Leistungsnachweis. In einer sich an den Bedürfnissen der Konsumenten orientierenden Ernährungswirtschaft organisieren die Produzenten das Verhältnis zu den Konsumenten und zu den Verarbeitern/Verteilern mittels Service-Pool. Dieser arbeitet als Dienstleister der Produzenten und Konsumenten. — Ein Vorschlag zur Neuordnung der Eigentums- und Geschäftsstrukturen im Ernährungsbereich. Damit die Landwirtschaft sich vor dem Druck auf die Produzentenpreise und auf die natürlichen Standards besser schützen kann, muss sie in einem ersten Schritt die Verarbeitung und Verteilung ihrer Produkte wesentlich mitbestimmen können. Wie kann eine intensivere Verkettung von Produktion, Verarbeitung und Verteilung die Einkommens- und Qualitätsprobleme der Akteure (Bauer-Industrie-Konsument) lösen?

14.00

Podiusmsdiskussion über den Vorschlag des Service-Pools zwischen Produzenten—Verabrbeiter/Verteiler—Konsumenten

Teilnehmer:
Hansjörg Walter, Präsident Schweizerischer Bauernverband, Brugg
ErnstRischknecht, ehem.Präsidnet Bio-Suisse, Tann-Rüti
Pierre-André Tombez, Präsident Uniterre, La Salaveaux
Felix Wehrle, COOP, Basel
Bettina Kalambokis, Konsumentenverein, Zürich

Gesprächsleitung: Claudia Schreiber, Agrarjournalistin, Biel

15.30

Zusammenfassung, Ausblick und Schluss

 


 

Zusammenfassung, Ausblick und Schluss

Standards in Produktion und Konsum

Marcel Rist, Stiftungsratsgründungsmitglied des Institutes für biologischen Landbau FIBL, zeigte, wie die Profitwirtschaft in den 70er Jahren im Ernährungsbereich mit der Zeit die bestehenden überlieferten Qualitätsstandards im Bereich des Pflanzenbaus und der Tierproduktion zu verschlechtern und zu schädigen begann. Die Idee der Rationalisierung in der Landwirtschaft mit Einsatz von Mineraldüngern, Hilfsstoffen und Tierproduktion auf nicht mehr betriebseigener Futterbasis führte zu Qualitätskonflikten. Auch die Tiere wurden qasi zur animal machine gemacht. Art- und wesensfremde Produktionsbestimmungen stiessen an Grenzen. Die Gründung des Forschungsin-stitutes für biologischen Landbau, FIBL, heute in Frick, und die inzwischen in der naturwissenschaftlichen Fachwelt weltweit beachteten sogenannten Dok-Versuche, welche die Relevanz der Ökologie für die Qualität der Ernährung belegen, beruhen auf diesem Beobachtungsansatz.

Bettina Kalambokis vom Konsumentenverein Zürich betonte die Rolle des mündigen Konsumenten. Der mündige Konsument erkennt, dass er mit seinen Kaufentscheiden die Bedingungen der Produktion beeinflusst und damit die Qualität der Produktion mitbestimmt. Der Konsument muss die Produktion mitgestalten. Der Konsument kann nicht immer billigeres Fleisch wollen. Preise hängen mit den Herstellungskosten und diese wiederum mit den Bedingungen der Produktion zusammen. Der mündige Konsument hat dadurch Mitverantwortung z.B. an der BSE-Krise.

Zum wirtschaftlichen Umfeld der bäuerlichen Produzentenpreise

Damit war die Diskussion bei den Preisen angelangt. Gerade die aktuelle Krise im Milchbereich äussert sich im rückläufigen Käseexport. Das lenkt die Frage auf die höheren Lebensmittelpreise in der Schweiz im Vergleich zur EU. Da die Schweiz vermehrt Lebensmittel importiert, worauf die Verteiler auch höhere Margen haben, ist die schweizerische Landwirtschaft, will sie ihre Einkommen behalten, gezwungen, mehr zu exportieren. Dadurch stehen sich in den ausländischen Absatzgebieten die teureren Schweizerprodukte und die dort vor Ort produzierten billigeren Lebensmittel gegenüber. Der Absatz der teureren Produkte aus der Schweiz stagniert und ist sogar rückläufig. Jetzt geht die Forderung zurück an die Produzenten in der Schweiz, billiger zu produzieren. Und jetzt entsteht die Frage, kann denn ein Bauer in der Schweiz mit einem Kostenumfeld, das höher ist als im Ausland, noch billiger produzieren? Wie werden überhaupt Preise zwischen unterschiedlichen Währungsräumen verglichen? Preise zwischen Währungen können nur über die Tauschkurse verglichen werden. Und was beeinflusst die Tauschkurse? Wenn auf den Devisenmärkten viel Schweizerfranken nachgefragt werden, weil Güter und Dienstleistungen, die aus der Schweiz exportiert werden, in Schweizerfranken bezahlt werden müssen, dann ist ja die Menge der exportierten Dienstleistungen und Industrieprodukte mitbestimmend für den Kurswert. Wenn also die Dienstleistung und der industrielle Leistungsexport wachsen, dann steigt der Frankenkurs. Dann verteuert sich der Export. Und dann kommt das bodennah und stoffintensiv produzierende Gewerbe in Schwierigkeiten, wenn es seine Anteile im Export halten will. Es verteuert sich ja der Schweizerfranken gegenüber der Fremdwährung, was den Preis der exportierten Ware verteuert. Für das bodennah und stoffintensiv produzierende Gewerbe ist dieser Vorgang eine nicht beeinflussbare Randbedingung. Die einzige Möglichkeit, den hohen Produktionskosen zu begenen, besteht in der Rationalisierung, um die Produktionskosten zu senken. Weil aber gerade die Landwirtschaft als das bodennah und stoffintensiv produzierende Gewerbe par excellence mit natürlichen Qualitätsstandards eng verflochten ist, ist dort der Rationalisierungsspielraum praktisch ausgeschöpft. Hohe Verschuldung in der Landwirtschaft und hohe Faktorkosten engen den wirtschaftlichen Handlungsspielraum zusätzlich ein. Wer unter diesen Randbedingungen seinen Betrieb vergrössert, um die Skalenerträge zu verbessern, muss mit Ernüchterung fetstellen, dass sich durch diese Anpassung seine Ertragslage nochmals verschlechtert. Es zeigt sich nämlich, dass mit dem oben festgestellten überhöhten Frankenkurs auch ein Überangebot an Franken in der Schweiz zusammenhängt, das in Anlagen drängt und in der Schweiz die Produktionsmittelpreise bzw. die Faktorpreise erhöht. Eine solche Verzerrung kann die schweizerische Landwirtschaft, wenn sie die Qualitätsstandards in der Tier- und Pflanzenproduktion einhalten muss, nicht mehr ausgleichen. Dennoch stellen Verarbeiter/Verteiler solche und ähnliche Forderungen an die Produzenten, obwohl sie, wenn man die Subventionen berücksichtigt, welche diese Milchverarbeiter beziehen, die Milch jetzt schon zu EU-Preisen bekommen. Dennoch stellen sie ein teureres Endprodukt als in der EU her. Das Problem ist mit den bisherigen Vorstellungen über die Preisbildung nicht mehr zu lösen.



Zur Funktion der Preise in einem von den Produzenten und Konsumenten gestalteten Wirtschaftssystems

Abgesehen von der nachgewiesenen Verzerrung im Export fragt sich, ob die Preisbildung im Binnenmarkt gerecht, korrekt, verständlich, mit den Forderungen nach ökologischen Standards übereinstimmt etc. etc.
Alexander Caspar, Bankfachmann, und Davd Schmid zeigten anschliessend, wie die Preisbildung in einer arbeitsteiligen Wirtschaft zustande kommt. Der Produktepreis einer Ware ergibt sich aus einer gegenseitigen Bewertung unter den arbeitsteilig zusammenarbeitenden Produzenten. Dabei ist jeder Produzent auch ein Konsument von Leistungen anderer Produzenten und jeder Konsument ist auch ein Produzent von Leistungen für den Konsum durch andere Konsumenten. Bietet der Produzent die Ware zu einem bestimmten Preis an, so muss er mit diesem Ertrag seine Produktion wiederholen können, also seine Produktionskosten decken können. Mehr noch, er muss mit seinem Ertrag aber auch sich an den Leistungen, welche andere Produzenten hervorbringen, als Konsument beteiligen können. Sonst bleiben nämlich die anderen Produzenten auf ihren Produkten sitzen. Umgekehrt muss der Konsument zuerst woanders zu Einkommen gelangen, bevor er einen Preis bezahlen kann, und er muss soviel übrig behalten, dass er auch an den Leistungen anderer, die aufgrund der Arbeitsteilung sich anderen Beschäftigungen zuwenden, seine Bedürfnisse befriedigen kann.
Nun wurde von den Referenten anschaulich gezeigt, dass, wenn die Landwirtschaft mit immer weniger Arbeitskräften die gesamte Bevölkerung ernährt, die Konsumenten einen immer kleineren Anteil ihres ursprünglichen Einkommens, was jedem zusteht, für die Landwirtschaft ausgeben müssen. Und zwar entspricht dieser Anteil am Konsumenteneinkommen genau dem Verhältnis der Bauern zur übrigen Bevölkerung, die sie miternähren.
Wegen den genannten ökologischen Standards wird sich dieses Verhältnis zwischen bäuerlichem Produzent und Konsument stabilisieren müssen. Im Bereich der Industrie und Dienstleistung ist eine solche Grenze nicht gegeben. Dort kann aufgrund der Rationalisierungsmöglichkeiten und der Forschung das Angebot an vielfältigen Konsummöglichkeiten weiter erhöht werden. Wenn folglich eine Mehrproduktion an nichtlandwirtschaftlichen Gütern und Dienstleistungen für alle Konsumenten zur Verfügung steht, müssen die Preise für diese Güter und Dienstleistungen sinken, wogegen die Kosten für die bäuerlichen Produkte für alle konstant bleiben.

Die Ernährungsproduktion bleibt, da sie sowohl bei der Entstehung wie auch beim Konsum gleichsam doppelt an die Natur gebunden ist, konstant. Im Bereich der Industrie und der Dienstleistung ist jedoch aufgrund der Rationalisierungsmöglichkeiten — auch bei geringerem Stofffluss und geringerem Energieverbrauch — eine deutliche Erweiterung der Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen möglich. Im Vergleich zur Landwirtschaft müssen diese Werte sinken. Wenn also die Wirtschaft ausserhalb der Landwirtschaft ihre Produktion an Waren und Dienstleistungen erhöht, dann müssen diese für alle Konsumenten - auch für die in der Landwirtschaft verbleibenden Konsumenten - mit Sicherheit billiger werden und nicht teurer, wie das seit Jahrzehnten auch in den fortgeschrittensten Industrieländern der Fall ist..

Nun haben wir die Dinge aus dem Gesichtswinkel einer arbeitsteiligen Gemeinschaft betrachtet. Und die Zusammenhänge scheinen uns logisch. In der heutigen ökonomischen Wirklichkeit ist es jedoch so, dass bereits zur Zeit des Merkantilismus der Holzpreis auch bei Übernutzungen sank, die Erdölpreis heute, obwohl ein knappes Gut, billiger geworden sind als vor Jahrzehnten, reiche Öllieferländer alle hoffnungslos verschuldet sind und die Landwirte in der westlichen Welt, obwohl sie zuweilen die höchsten Beiträge an die Produktivitätszuwächse geleistet haben, auch in den fortgeschrittensten Ländern wie den USA immer weniger für ihre Produkte erhalten.

Der Grund liegt nun darin, dass die Rationalisierungsfortschritte in der abeitsteili-gen Gesellschaft eben nicht direkt in Form einer Konsumausweitung allen an der Arbeitsteilung Teilnehmenden zugänglich gemacht werden, sondern dass der Rationalisierungsfortschritt als Kapitalertrag privatisiert und aus der arbeitsteiligen Gemeinschaft herausgelöst wird. Dies geschieht konkret dadurch, dass der Produzent die Rationalisierung benutzt, um die Lohnkosten durch Entlassungen zu senken. Das so vom Investor akkumulierte Kapital muss nun wieder investiert werden, da es sonst keinen Ertrag abwerfen kann. Da jedoch die Einkommen zum Konsum einer zusätzlichen Produktion fehlen, muss die neu eröffnete Produktion mit Vorschuss neu geschöpften Geldes und mit zusätzlicher Energie/Materie in Gang gesetzt werden. Jetzt wird der Wirtschaftsprozess durch das Ziel der Kapitalverwertung immer mehr angetrieben und die Geldmenge muss mitwachsen. Nun gelangen immer schneller alle Materie verarbeitenden Produktionsbereiche, also nicht mehr nur die Landwirtschaft und das rohstoffnahe Gewerbe, sondern die ganze Industrie an eine Ertragsgrenze, über die hinaus sie nicht beliebig mitwachsen können.
Die verschleisswirtschaftlichen Umtriebe, die Ausdehnung des Immobilienbereiches, die Geldmengenausdehnung insgesamt reduzieren proportional den Ertragsanteil der Landwirtschaft, des Gewerbes und der Industrien am Gesamtertrag.
Deshalb wird der Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtwirtschaft immer geringer. Somit bleiben ihre Preise nicht stationär, sondern sie fallen gegenüber der übrigen Wirtschaft proportional zurück. Analog sinken auch die Erträge der Industrie gegenüber der Dienstleistung und insbesondere gegenüber Bereichen, die auf reinem Wachstum beruhen, also Einwanderung, Zunahme der Stoffwirtschaft, Immobilienwachstum und Kapitalwachstum. Am Schluss fällt alle Produktion, fallen alle unsere Rohstoffe, alle unsere Industrien und unser Grund und Boden in die Hände der herrschenden meist angelsächsischen Finanzwelt, wie das nun beschleunigt geschieht. Die Landwirtschaft und in der Folge die Industrie verschwinden, da ihre Einkommen ruiniert werden, der ganze autarke binnenwirtschaftliche Aufbau wird aus den Angeln gehoben und unsere Existenzform reduziert sich auf das Wachstum der Agglomerationen, die, solange sie der Kapitalverwertung dienen, zunehmend belastet werden. Zu einem unerlässlichen Bestandteil, wie das Wachstum der Agglomerationen weiter betrieben werden kann, gehört der Billigimport von aussen.
Damit ist aufgezeigt, welche enormen Kräfte hier am Werk sind und womit die Frage der nachhaltigen Ernährung sich auseinandersetzen muss.



Vorschlag eines Service Pools

Im dritten Teil des Symposiums wurde nun von Hans Bieri, SVIL, und Eberhard Kutschke, Industrieplaner, gefragt, wie der mündige Konsument und die an einer nachhaltigen Ernährung interessierten bäuerlichen Produzenten besser zusammenarbeiten können, um den gegen sie gerichteten Trend zu brechen?
Als Erstes gilt es, jene Abhängigkeit zu durchbrechen, die durch die Oligopolisierung von Handel und Verarbeitung dazu führt, dass die Schweizer Bauern nun die Milch unter Berücksichtigung der staatlichen Verbilligungen sogar unter EU-Preisen liefern sollten, um keinen flächendeckenden Einbruch des Absatzes und damit der landwirtschaftlichen Produktion riskieren zu müssen. Das kann kurzfrstig nur erreicht werden, wenn die Produzenten in die Lage versetzt werden, Mengen und Preise zu bestimmen. Mit einer eigenen Vertriebsstelle, die ihre Verhandlungsmacht stärkt, sollen die Produzenten die Verhandlungen mit den Verarbeitern und Verteilern beeinflussen können. Eine solche Reorganisation ermöglicht auch den Produzenten, Marketing aus ihrer Sicht bis an die Front der Konsumenten zu betreiben.
Es erlaubt aber auch eine bessere Kontrolle des Exportes. Sobald die Konsumentenpreise unter Druck geraten, werden die Verarbeiter immer zuerst versuchen, die Rohstoffpreise zu drücken, bevor sie daran gehen, die eigenen ausgebauten Wertschöpfungen wieder zu beschränken oder mit geringeren Margen einheimische landwirtschaftliche Produkte an der Absatzfront zu fördern.
In erster Linie soll der Service-Pool als Werkzeug der Produzenten ausgebaut werden, um die einheimische Produktion zu fördern. In die Gestaltung der Mengen und der Preise müssen jedoch auch die Konsumenten mit einbezogen werden. Dazu brauchen die Produzenten ein eigenes Handlungszentrum. Denn wenn es zum Billigimport keine klaren Antworten und Gegenstrategien gibt, werden die Konsumenten hier ihre Verantwortung als mündige Konsumenten nicht wahrnehmen können.
Der Service-Pool muss deshalb auch alle Möglichkeiten der Information und Kommunikation nutzen, um den Grundgedanken einer nachhaltigen Ernährung verständlich zu machen.
Zur Mengenbewirtschaftung gehört auch die Stärkung einer einheimischen vor allem aber auch vielseitgen Landwirtschaft. Dadurch soll die Wertschöpfung erhalten oder noch verbessert werden. Die Landwirtschaft darf nicht unter dem Kostendruck der Verarbeiter nach der Logik der Verarbeiter auf die logistisch günstigsten Lagen reduziert werden. Der drohende Dualismus ist abzuwenden, wonach die Landwirtschaft auseinanderbrechen könnte in eine nur noch in Nischen produzierende Landschaftspflege und einen professionell, zu niedrigen Kosten nur noch in den logistisch günstigsten Lagen produzierenden Rumpfteil.

Letztlich wird das Preisproblem nur in einer Gemeinschaft von Produzenten und Konsumenten zu lösen sein, welche den Nutzen der Arbeitsteilung sich durch eine an den Bedürfnissen und an den wirtschaftlichen Erträgen orientierten Preisbildung gegenseitig zukommen lässt.



Podiumsdikussion


vl.: Ernst Frischknecht, Hansjörg Walter, Felix Wehrle, Claudia Schreiber, Bettina Kalambokis, Pierre-André Tombez

In der anschliessenden Podiumsdiskussion unter der Leitung der Agrarjournalistin Claudia Schreiber aus Biel sprachen sich alle Teilnehmer unisono für den vorgeschlagenen Service-Pool aus.
Felix Wehrle, Coop, betonte jedoch, dass auch im Pool die Grossverteiler nicht nur die Tische hinstellen, sondern sich weiterhin mit Professionalität und Kreativität mit und ohne Convenience bis zu den Betty Bossi Kochrezepten um Konsumentennähe und Absatz bemühen werden. Im Übrigen sei auch die Wirkung der Branchenorganisationen eher beschränkt. Die Konkurrenz sei im Lebensmittelmarkt das Problem.
Hansjörg Walter, Präsident des Schweizerischn Bauernverbandes, erkannte im Service-Pool einen neuen Ansatz. Gemäss den bereits laufenden Bemühungen verfolge der Service-Pool das Ziel, den Inlandabsatz zu stärken und den Import zurückzubinden. Würde der Service-Pool in Zukunft so funktinieren, so wären auch die Anliegen des Bauernverbandes erfüllt.
Ernst Frischknecht, ehem. Präsident der BIO SUISSE und Biobauer, wünscht sich bereits seit längerer Zeit ein "Gesamtunternehmen Landwirtschaft" in der Schweiz. Nach seiner Meinung würde der Service-Pool unter anderem auch die gegenseitige Konkurrenzierung zwischen Migros und Coop überflüssig machen.
Pierre-André Tombez, Präsident der Uniterre, sieht die Hauptaufgabe des Service-Pools im Management der Preise, der Qualität, der Mengen und der Produktions- und Lieferfristen. Können keine Bioprodukte mehr geliefert werden, sollte der Service-Pool den Konsumenten verständlich machen, dass nun einheimische IP-Produkte gegenüber importierten Bio-Produkten bevorzugt werden sollten. So liessen sich auch unnötige Einkommensverluste, die durch die Aufspaltung der Qualität entstehen, wieder beseitigen und ein kohärentes Angebot für den Inlandmarkt entwickeln. Für die Produzenten mute die jetzige Situation an, wie eine Carfahrt ohne Chauffeur. Der Service-Pool sollte quasi der Chauffeur aller Bauern sein.
Für Bettina Kalambokis ist der Service-Pool eine Organisation, in der nicht nur die Produzenten vertreten sind, sondern auch die Konsumenten eine nachhaltige Ernäh-rung mitgestalten können.



Ausblick und Schluss

Es war erklärtes Ziel, dass die Aktivitäten der Zukunftswerkstatt auch nach der Expoagricole weitergehen sollen.
Wie Hans Bieri erläuterte, sollen nun die vorgeschlagenen Lösungen mit den Marktpartnern abgestimmt und anschliessend Nutzenprofile mit den einzelnen Interessengruppen erstellt werden. Die Zielfunktionen sind nochmals genauer zu überprüfen und zu definieren. Nach dieser nochmaligen vertieften Ausarbeitung der Vorschläge soll eine Machbarkeitsprüfung an einem ausgewählten Fallbeispiel durchgeführt werden.

Das 3. Symposium an der Expoagricole wurde von Daniel Guntli von Seiten der Expo.02 mit der geäusserten Hoffnung geschlossen, dass die gegeben Anstösse aus der Arena der Expoagricole zu tragfähigen Konzepten reifen werden.

HB


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